Der Sonnenschein weckt mich. Neben mir schläft noch Lady Babette, also aufgestanden und das Treiben auf dem Burghof betrachten. Hm - das Wetter scheint uns heute wohlgesonnen. Schnell nach Unten in die Küche, um nach dem Rechten zu sehn und vor allem, ob der dunkle Trank schon fertig ist. Nach dem Frühstück wird der 1. Ritter Wachen einteilen und Waffenübungen abhalten, mach‘ ich heute mal mit?

Da seh ich noch die erste Magd, ruf sie herbei: „Magd, das Wetter ist heut zu schön, bereitet noch ein Picknick für den Nachmittag vor.“

Stirnrunzelnd schaue ich mir noch die müden Kämpfer an. Sie sind noch nicht richtig in Form. Ein Marsch in voller Rüstung sollte Abhilfe schaffen. Nach dem Mittag geleitet uns der 1. Ritter mit der Burgbesatzung zum Fluß. Ob wir ein sicheres Picknick hier unten genießen können? Die Knechte und Mägde haben es wieder vortrefflich hinbekommen. Die Kämpfer dürfen sich nochmals untereinander beweisen, was auch die Mägde und Knechte erfreut.

Die Mägde müssen wieder zur Burg, sie haben noch den Teig für das Brot vorzubereiten. Nun denn, die Kämpfer sind auch schon schlapp, los geht‘s den steilen Anstieg hinauf. Das Gesinde eilt wieder in die Küche, die Kämpfer bekommen vom 1. Ritter Kritik. In mich hinein grinsend beobachte ich, wer heute extra Wache laufen darf.

Abrödeln und sich fürs Abendessen fertig machen. Mit dem 1. Ritter in Ruhe reden. „Knecht - 2 Becher Wein!“ Mal schauen, was die 1. Magd wieder auftafeln lässt. Hungrig wird keiner die Tafel verlassen. Die Tafel ist aufgehoben, der Knappe holt das Würfelspiel. „Kämpfer, Ihr wollt doch nicht um Eure Wache würfeln - oder?“ Ein weiterer Becher Wein sollte zur Bettschwere genügen und alsbald begeb ich mich in meine Kammer. Ich denk mir noch: Wenn ein Handwerker nochmal so lange... und schon beginn ich Schäfchen zu zählen.